Eine Online-Marketing-Strategie hilft Ihnen dabei, Ihre Ziele als Automobilzulieferer eindeutig und effizient umzusetzen. Das ist selten einfach, da sich das Online-Marketing in einem ständigen Wandel befindet. Zudem gibt es aus allen Richtungen mediale Einflüsse in Form von Ratgebern, Tipps & Tricks, Fachartikeln, Blogs und diversen Gruppen. Ihre Herausforderung besteht darin, den Überblick für Ihre Arbeit zu behalten. Im Folgenden erläutern wir, wie Sie das mithilfe einer einzigartigen Online-Marketing-Strategie umsetzen (lassen) können.
Ihre Online-Marketing-Strategie als Automobilzulieferer
Was bedeutet Online-Marketing-Strategie?
Wichtig ist es, dabei den Unterschied zu einer Taktik zu begreifen. Strategie und Taktik werden häufig synonym verwendet, wobei es jedoch zu Missverständnissen kommen kann. Taktiken beschreiben die täglichen Handlungen und Aufgeben zur Umsetzung der Strategie und treiben diese an. Bei Taktiken geht es um die Beantwortung der Fragen: Wann, wie und wo? Indes befasst sich die Online-Marketing-Strategie mit der Suche nach den Antworten zu den Fragen: Womit, bis wann und mit welchem Budget erreichen wir unser Ziel?
Online-Marketing-Strategien sollten:
- auf Visionen basieren, denn ohne diese können Sie keine Strategien umsetzen.
- langfristig gelten, und etwa für einen Zeitraum von mehreren Jahren gelten.
- aus Maßnahmenbündeln bestehen, nicht aus Einzelmaßnahmen.
So entwickeln Sie eine erfolgreiche Online-Marketing-Strategie in 8 Schritten
Die Marketingziele gestalten sich für jedes Unternehmen anders. Dabei kommt es im Wesentlichen auf die Branche und das Geschäftsmodell an. Eines haben jedoch alle gemeinsam: Um Ihr Unternehmen erfolgreich in Ihrem Sektor zu positionieren, bedarf es einer durchdachten Online-Marketing-Strategie. Wir stellen Ihnen acht Schritte vor, die für die Entwicklung einer modernen digitalen Marketingstrategie notwendig sind.
Im ersten Schritt ist es wichtig, dass Sie den Mehrwert definieren, den Sie Ihren Kunden bieten. Die Frage ist: Warum sollte jemand ausgerechnet Sie als Automobilzulieferer wählen? Der USP (Unique Selling Point) ist das, was Sie vom Wettbewerb abhebt. Betonen Sie die Produkte und Services, die Kunden ausschließlich bei Ihnen in dieser Form erhalten können.
Zielgruppe definieren
Es ist wichtig, dass Sie die Zielgruppe, die Sie ansprechen wollen, charakterisieren. Nur so können Sie die Inhalte des Content Marketings auf sie maßschneidern. Die Zielgruppenanalyse stellt die Basis für die Kundenbindung dar. Charakterisieren Sie daher nach demografischen, psychografischen, marketingspezifischen sowie emotionalen Kriterien. Dr. Hans-Georg Häusel zufolge treffen wir 70 Prozent unserer Entscheidungen aus unseren Emotionen heraus.
Buyer Personas entwickeln
Egal ob on- oder offline: Sie müssen wissen, wer Ihre Zielgruppe ist. Eine erfolgreiche und effektive Online-Marketing-Strategie basiert auf sorgfältig definierten Buyer Personas. Eine Buyer Persona hat im Gegensatz zur Zielgruppe ein konkretes Gesicht, eine allgemeine Darstellung Ihres typischen Kunden. So können Sie die Bedürfnisse, Herausforderungen und Handlungen Ihres idealen Kunden besser nachvollziehen und Inhalte anpassen. Deshalb sollten Sie bei der Strategieentwicklung möglichst früh Ihre Persona(s) erstellen – und zwar auf Basis von harten Fakten.
Ziele definieren
Ihre Marketingziele sollten sich immer an den übergeordneten Unternehmenszielen orientieren. Unabhängig von diesen Zielen sollten Sie die Leistung und Ergebnisse Ihrer digitalen Strategie messen können. Die Tools und Vorgehensweisen, auf die setzen, können von Unternehmen zu Unternehmen unterschiedlich sein. Essenziell ist es, dass Sie die Daten auch wirklich erheben und messen, um Ihre Strategie in Zukunft anpassen zu können.
Bestehende Marketing-Kanäle analysieren
Bei der Entscheidung, welche Ihrer Kanäle und Ressourcen Sie in Ihre Online-Marketing-Strategie integrieren möchten, sollten Sie immer das große Ganze im Blick haben. Verlieren Sie sich nicht in Details und ordnen Sie Ihre Kanäle und Ressourcen dementsprechend.
Folgende Klassifizierungen bieten sich an:
Owned Media (unternehmenseigene Medien)
Alle digitalen Ressourcen, die Ihrem Unternehmen gehören, wie zum Beispiel Webseiten, Social-Media-Profile, Blog-Beiträge und Bildmaterial. Externe Inhalte, die Sie nicht auf Ihrer eigenen Webseite hosten, gehören ebenfalls dazu.
Earned Media (Medienpräsenz durch Mundpropaganda und Empfehlungen)
Die Medienpräsenz, die Ihr Unternehmen über Mundpropaganda sowie Empfehlungen erhält. Earned Media basiert also auf Pressemeldungen, positivem Kundenfeedback und geteilten Social-Media-Inhalten.
Paid Media (kostenpflichtig erworbene Medien)
Alle kostenpflichtigen Ressourcen und Plattformen, mit denen Sie die Aufmerksamkeit Ihrer Buyer-Persona(s) auf Ihr Unternehmen lenken. Dazu gehören Google Ads, kostenpflichtige Beiträge in Social Media (Social Media Marketing), Native Advertising sowie andere Medien, über die Sie kostenpflichtig Ihren Webauftritt erweitern.
Omni-Channel-Ansatz verfolgen
Setzen Sie bei Ihrer Online-Marketing-Strategie auf eine moderne Omni-Channel-Strategie und nutzen Sie relevante Kanäle wie Such-Plattformen, Social Media und E-Mail. Social Media kann dabei als Verkaufstreiber fungieren. Haben Sie die Suche im Internet im Blick und nutzen Sie organische oder bezahlte Suchmaschinenoptimierung (SEO / SEA), um die Glaubwürdigkeit Ihrer Marke zu etablieren, den Traffic zu steigern oder den Wettbewerb hinter sich zu lassen.
Ressourcen identifizieren
Die bisherigen Informationen brauchen Sie, um zu wissen, wie Sie Ihre Strategie umsetzen müssen. Dazu zählen die Zahl der Mitarbeiter, das Budget sowie Ihr Marketing-Technologie-System. Stellen sie Guidelines für Menschen (Rollen, Verantwortlichkeiten und Fähigkeiten) zur Verfügung, damit sie ihre Rolle kennen und wissen, was sie zu tun haben.
Roadmap für die Online-Marketing-Strategie
Führen Sie priorisierte Initiativen in Roadmaps zusammen, die Sie von der Strategie bis zur Ausführung begleiten. Selbst wenn sie über mehrere Monate gestaffelt ist. Agieren Sie flexibel und agil, sobald sich Alternativen auftun.
Messen, auswerten, optimieren
Über sogenannte Key Performance Indicators (KPIs) können Sie die Leistung Ihrer Kampagnen verfolgen. Die KPIs helfen Ihnen dabei, zu messen, ob Sie Ihre Ziele erreicht haben oder nicht. Achten Sie darauf, jede Kampagne einzeln zu bewerten und je nach Zeitraum unterschiedliche Leistungskennzahlen für die Analyse zu nutzen.